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Zelt Imprägnierung

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Zelt imprägnieren - so geht's!

Zelt imprägnieren

Campen und Reisen mit einem Zelt im Gepäck ist ein einmaliges Erlebnis. An ausreichende Kost und Unterhaltung ist oftmals gedacht. Doch wie ist es eigentlich um den Zustand des Zeltes bestellt? In ungünstigen Situationen kann sich der Unterschlupf vor Wind und Regen schnell in eine feuchte Tropfsteinhöhle verwandeln. Die richtige Zeltpflege mit einem Imprägniermittel kann hier Abhilfe verschaffen.

Wann ist ein Imprägniermittel sinnvoll?

Prinzipiell ist es immer ratsam, ein Zelt zu pflegen und damit Tau- und Regenwasser das Eindringen zu erschweren. Es gibt jedoch unterschiedliche Materialien, die auf individuelle Pflege angewiesen sind. Offensichtliche Schwachpunkte sind Nähte, denn an ihnen kann sich immer Feuchtigkeit sammeln und in das Innere fliesen. Eines muss klar sein: Imprägniermittel sind eine zusätzliche Unterstützung, vor sintflutartigen Regengüssen können auch diese keinen absoluten Schutz anbieten.

Welche Imprägniermittel gibt es ?

Hauptsächlich gibt es Imprägnierung in zwei Varianten: flüssig oder als Lösung zum Aufsprühen. Mittel in flüssiger Form werden mit Wasser verdünnt aufgetragen. Dafür eignet sich sehr gut ein Schwamm. Große Flächen können so zuverlässig eingedeckt werden. Alternativ bieten sich Sprühdosen an. Vorsicht ist beim Sprühen angesagt, denn das Imprägniermittel sollte auf keinen Fall eingeatmet werden. Mit einem Lappen kann die Flüssigkeit noch besser verteilt werden.

Wie wendet man die Imprägnierung an ?

Vor dem Imprägnieren wird das Zelt aufgebaut und von Rückständen gesäubert. Ein Zelt sollte niemals mit aggressiven, chemischen Putzmitteln gereinigt werden. Waschmaschinen sind tabu. Normales Wasser zum Säubern per Hand ist die beste Wahl. Manche Hersteller bieten auch schonende Reiniger für die Zeltpflege an. Nun wird das Imprägniermittel gleichmäßig und flächendeckend aufgetragen. Es bietet sich als Alternative auch eine Badewanne zur Volltauchung des Materials an. Nach 20 Minuten ist das Mittel in die Oberflächenstruktur eingezogen und muss zum Trocknen aufgehängt werden.

Für welches Zelt

Viele Zelte sind schon von Haus aus mit wasserabweisenden Mitteln vorbehandelt. Ist dennoch kein Schutz vorhanden oder lässt dieser nach, sollte eine nachträgliche Behandlung in Erwägung gezogen werden. Zu achten ist darauf, ob die Imprägnierung für das Material des Zeltes geeignet ist.

  • Baumwolle: Baumwolle passt sich der Feuchtigkeit an und ist sehr atmungsaktiv. Wasser lässt die Baumwollfäden aufquellen und so wird ein wirkungsvoller Wall gegen Feuchtigkeit bewirkt. Manche Zelte sind von Haus aus mit Paraffin-Wachsen versiegelt und benötigen vorerst keinen zusätzlichen Schutz. Doch auch hier gilt: Sollte Nässe doch einmal durchschlagen kann mit einem geeigneten Mittel, speziell für Baumwolle, nachträglich imprägniert werden. Es existieren auch Mischgewebe, die sich aus Baumwolle und Polyester zusammensetzen.
  • Synthetische Kunstfasern: Diese Zelte halten typischerweise bereits bei Auslieferung Wasser sehr zuverlässig ab. Verwendet werden häufig Polyester, Nylon oder Acrylgewebe. Diese Stoffe machen Zelte widerstandsfähig, leicht und sind daher für den mobilen Einsatz gut geeignet. Ihre wasserabweisenden Eigenschaften sind stärker, sorgen aber für ein schlechteres Raumklima. Das Auftragen von Imprägniermittel bietet sich auch hier an, falls nach längerer Nutzung Wasser nicht mehr optimal abperlt und das Gewebe durchlässiger wird.
Hier gibt es weitere Tipps zur Zeltpflege.