Die Kaktusfeige

Eine stachelige Superfrucht

An den Feigenkakteen, lat. Opuntia ficus indica, aus der Familie der Kakteengewächse findest du die Kaktusfeigen. Vielleicht kennst du sie auch unter dem Namen Kaktusfrucht.

Aussehen und Ernte

Harte Schale, weicher Kern

Der Feigenkaktus wird bis zu sechs Meter hoch. Seine grünen, roten oder gelben Früchte wachsen wie ein Kranz an den Enden der Kakteen. Die Form und Größe der Kaktusfeige erinnert an ein Gänseei, dabei ist die 0,5 Zentimeter dicke Schale mit vielen kleinen Widerhaken versehen. Das Fruchtfleisch der Kaktusfeige ist gelb bis rosa-rot und enthält essbare schwarze Kerne. Der Geschmack des Fruchtfleisches erinnert an Melone und an herkömmliche Feigen. Auch der Duft ist einzigartig aromatisch. Bei der Ernte ist zu beachten, dass die Farbe kein Zeichen der Reife darstellt. Achte eher darauf, dass die Schale unter leichtem Druck nachgibt. Aufgrund der Stacheln ist beim Pflücken Vorsicht geboten.

Vorkommen und Saisonalität

In trockenen Landschaften fühlt sich die Kaktusfeige wohl

Du findest die Kaktusfeige in den heißen sowie trockenen Landschaften der Länder im Mittelmeerraum, vorzugsweise in tropischem bis subtropischem Klima und auf mäßig trockenem, sandigem Boden. Der Kaktus wächst in Kolonien.

Jede Pflanze trägt mehrere Früchte, die du von Juli bis September ernten kannst.

Verwechslungsgefahren

Die Kaktusfeige ist einfach einzigartig

Glücklicherweise kannst du den Feigenkaktus und seine Früchte mit keiner anderen Pflanze und Frucht verwechseln. Wenn du dich auf die Suche nach Kaktusfeigen begibst, brauchst du dich also um keine möglichen Doppelgänger sorgen.

Gesundheitliche Vorteile

Kaktusfeigen und ihre vielen Vitamine

Bei Kaktusfeigen haben wir es mit echten Gesundheitshelden zu tun. Das Fruchtfleisch ist nicht nur fett- und kalorienarm, senkt den Cholesterinspiegel und hilft bei Blasenbeschwerden, sondern besitzt auch reichlich Vitamin B, C und E. Das bedeutet, dass Kaktusfeigen dein Immunsystem stärken, die Müdigkeit verringern, den Energiestoffwechsel fördern und dein Hautbild verbessern. Zusätzlich wirken die Kerne verdauungsfördernd.

Zubereitung, Verwendung und Lagerung

So kannst du die Kaktusfeige zubereiten

Nachdem du die Kaktusfeige geerntet hast, kannst du die Dornen mit Zeitungspapier abrubbeln. Die Frucht halbierst du anschließend und isst das rohe Fruchtfleisch der Kaktusfeige mit einem Löffel heraus. Die Schale kannst du bedenkenlos entsorgen, sie ist nämlich ungenießbar. Aufgrund des Geschmacks kannst du die Kaktusfeige anstelle von Melonen oder Feigen in deinen Obstsalat geben. Mithilfe vielseitiger Kaktusfeige-Rezepte lässt sich süße Marmelade und Chutney herstellen. Bei Zimmertemperatur ist die Frucht bis zu einer Woche haltbar, in der Kühlbox bis zu zwei Wochen. Nicht gekühlt wird die Schale der Kaktusfeige weicher, geschmacklich ändert sich aber nichts.

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