Der Granatapfel

Ein gesunder Paradiesvogel

Der Granatapfel, lat. Punica granatum, stammt aus der Familie der Weiderichgewächse. Vielleicht kennst du ihn auch unter dem Namen Paradiesapfel.

Aussehen und Ernte

So erkennst du einen Granatapfel

Der Granatapfel wächst an bis zu vier Meter hohen Granatapfelbäumen und ist unreif noch grün. Die Schale färbt sich dann in ein sattes Rot bis Pink. Die grünen Blätter des Baumes sind elliptisch bis spitz zulaufend und wachsen an drei bis acht Zentimeter langen Stielen. Aus den intensiv orangeroten Blüten, die glockenförmig wachsen und um die sechs Zentimeter groß werden, wächst dann die Granatapfel-Frucht. Diese ist so groß wie ein gewöhnlicher Apfel und trägt einen sogenannten kronenartigen Zipfel. Aufgeschnitten siehst du das weiße Fruchtfleisch und bis zu 400 saftige, pinke Kerne. Der Geschmack ist süßlich-bitter und der Geruch sehr erfrischend. Du kannst den Granatapfel wie jede Frucht einfach vom Baum pflücken.

Vorkommen und Saisonalität

Der Granatapfel mag es heiß

Der Granatapfel ist vor allem in den warmen Ländern Europas zu Hause. Er wächst an sonnigen, aber geschützten Orten mit sandig bis lehmigem Boden. Von September bis Dezember oder sogar bis in den Januar kannst du den Granatapfel ernten.

Verwechslungsgefahren

Achtung ist beim Rest des Granatapfelbaums geboten

Vorteilhaft ist, dass der Granatapfel nicht mit anderen Früchten zu verwechseln ist und somit auch keine Gefahr besteht, dass man versehentlich einen giftigen Zwilling pflückt. Allerdings solltest du ausschließlich die Kerne des Granatapfels verspeisen. Die Rinde und Wurzeln des Baums enthalten nämlich Alkaloide. Sie sind somit giftig und rufen starke Beschwerden wie Erbrechen hervor.

Gesundheitliche Vorteile

Der Granatapfel als gesundheitlicher Superheld

Einzig die Kerne sind genießbar und zeichnen sich als Superfood aus. Die enthaltenen Inhaltsstoffe sind gut für Herz, Nerven und Muskeln. Granatapfelkerne sind voll mit Eisen, Zink, Ballaststoffen, Antioxidantien und Vitaminen. Die Frucht steigert dein Wohlbefinden und soll durch enthaltene Polyphenole eine krebshemmende Wirkung haben. Hinzu kommt, dass die Kerne und der Granatapfelsaft den Blutdruck senken und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Es genügt schon ein Glas Saft pro Tag, um deine Gesundheit zu verbessern.

Zubereitung, Verwendung und Lagerung

So kannst du deinen Granatapfel zubereiten

Bevor du nach Rezepten wie frischen Salaten suchst, solltest du wissen, dass das Entfernen der Kerne etwas mühselig ist und der Saft hartnäckige Flecken hinterlässt. Halbiere den Granatapfel vorsichtig und drücke die Kerne am besten in einer Schüssel voll mit Wasser aus der Schale heraus. Die Kerne kannst du so löffeln, sie in einen Smoothie mixen oder den Granatapfelsaft herauspressen. Es gibt viele Granatapfel-Rezepte, bei denen du mit den Kernen einen leckeren Salat zaubern kannst. Der Granatapfel-Salat schmeckt mit Fetakäse besonders gut. Kombiniert mit Joghurt und Orange werden die Granatapfelkerne zu einem gesunden Frühstück. Der Granatapfel ist bei Zimmertemperaturen bis zu zwei Wochen lang haltbar - in einer Kühlbox sogar einige Monate. Eine angeschnittene Frucht sollte in Frischhaltefolie gewickelt, ebenfalls gekühlt, aufbewahrt werden.

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