Houdini Power Houdi Jacke Herren grün
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Fleecejacke – Kuscheliger Begleiter mit optimaler Atmungsaktivität
Beim Thema Fleece denken viele an eine flauschige Jacke für kalte Tage. Der einstige Klassiker aus den Achtzigerjahren hat sich allerdings zu einem echten Allrounder im Outdoorbereich gemausert. Damit ist Fleece aus den Kleiderschränken der Naturfreunde und Sportler nicht mehr wegzudenken. Fleece überzeugt als wärmende Schicht im Zwiebelprinzip und glänzt mit seiner Atmungsaktivität. Gleichzeitig sind Fleecejacken vergleichsweise leicht und finden daher bei vielen Touren ihren Weg in den Rucksack.
- Was bedeuten die Qualitätsangaben bei Fleecejacken?
- Welche Arten von Fleece gibt es?
- Welche Vor- und Nachteile hat Fleece?
- Wie wird eine Fleecejacke sinnvoll kombiniert?
- Was sollte beim Kauf beachtet werden?
Was bedeuten die Qualitätsangaben bei Fleecejacken?
Die Bezeichnungen 100er, 200er und 300er Fleece geben Auskunft über die Dicke und Stärke des Gewebes. Es wird damit eine Aussage über Gramm pro Quadratmeter Stoff getroffen.
100 Gramm pro Quadratmeter entsprechen einem leichten Fleecestoff, der für die warme Jahreszeit verwendet werden kann. 300er Fleece befindet sich am anderen Ende des Spektrums und fällt sehr dick aus. Die meisten Jacken sind aus 200er Fleece. Hieran kann bereits eine erste Einstufung vorgenommen werden, abhängig von der angedachten Jahreszeit und der körperlichen Aktivität. Denn selbst wer im Winter anstrengenden Sport treibt, könnte eine 200er Fleecejacke schon als zu warm empfinden.
Welche Arten von Fleece gibt es?
Als das Fleece auf den Markt kam, gab es nur eine Variante. Inzwischen finden sich verschiedene Arten, die als Fleecejacken angeboten werden. Aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften eigenen sie sich auch für unterschiedliche Einsatzgebiete.
- Microfleece ist sehr fein und bietet weniger Isolierung als andere Fleecearten. Dafür ist es jedoch sehr schnell im Feuchtigkeitstransport, weshalb es sich prima als erste Bekleidungsschicht eignet.
- Stretchfleece hingegen ist für die zweite Bekleidungsschicht konzipiert und hält wärmer. Nichtsdestotrotz verfügt es über eine gute Atmungsaktivität und ist für sportliche Aktivitäten gedacht. Wie der Name vermuten lässt, macht es alle Bewegungen mit und passt sich gut an. Daher sind Jacken aus Stretchfleece oft körpernäher geschnitten.
- Teddyfleece erinnert an die Flauschigkeit der bärigen Begleiter in der Kindheit. Tatsächlich ist dieses Fleece bewusst hochflorig, damit es besonders gut Wärme speichert. In den groben Maschen bleibt die angewärmte Luft erhalten und bietet somit besonders gute Isolation.
- An den guten alten Strickpulli erinnert die Haptik von Strickfleece. Die Oberfläche fühlt sich eher nach Wolle denn nach einem Kunstprodukt an und ist dabei eher für den Einsatz auf dem Sofa als im Outdoor-Bereich konzipiert.
Daneben gibt es noch unzählige Kombinationen und Abwandlungen des Fleecematerials. Hinzu kommt, dass viele Hersteller sich ihre eigenen Kreationen patentieren lassen. Die Hinweisschilder an den Kleidungsstücken geben über ihre Eigenschaften und Einsatzgebiete Auskunft.
Welche Vor- und Nachteile hat Fleece?
Ein großer Vorteil von Fleece ist die Atmungsaktivität und der Feuchtigkeitstransport. Wer selbst schon einmal nach einer anstrengenden Tour seine Fleecejacke außen befühlt hat, wird überrascht gewesen sein, wie viel Feuchtigkeit sich darauf befindet. Da kann selbst Wolle nicht mithalten, denn diese erreicht irgendwann ihre Grenzen. Baumwolle ist bei der Verwendung im Zwiebelprinzip ohnehin nicht geeignet, denn sie saugt sich einfach nur voll und klebt nass an der Haut. Darüber hinaus ist das synthetische Material abriebfester und widerstandsfähiger, etwa hinsichtlich der mechanischen Belastung durch einen Rucksack. Außerdem sind Fleecestoffe vergleichsweise leicht und sehr formstabil, was sie ihrer Konkurrenz voraushaben.
Wie wird eine Fleecejacke sinnvoll kombiniert?
In der Outdoorwelt hat sich das Konzept von drei Bekleidungslagen durchgesetzt. Die erste Lage befindet sich direkt auf der Haut und muss vor allem die Feuchtigkeit abtransportieren. Die zweite Lage ist für die Isolation und Wärmespeicherung zuständig, während die dritte Wind und Wetter abhält.
Fleecejacken finden sich in der Regel in der zweiten Lage wieder. In Ausnahmefällen, zum Beispiel bei Expeditionen in nördlichen Gefilden, kann Microfleece die erste Lage bilden. Ansonsten spielt Fleece seine Stärken in der guten Wärmeisolation und bei gleichzeitiger Atmungsaktivität aus.
Damit das Zwiebelprinzip bestmöglich funktionieren kann, ist die Wahl der ersten Lage ebenfalls entscheidend. Hierfür sollten keinesfalls Baumwollunterhemden oder T-Shirts verwendet werden. Diese saugen sich mit Feuchtigkeit voll und leiten sie nicht vom Körper weg. Das fühlt sich zum einen unangenehm an und kann zum anderen schnell zur Erkältung führen - egal, was man darüber trägt. Damit die Fleecejacke ihren Erwartungen gerecht werden kann, sollten Sie am besten Funktionsunterwäsche darunter tragen.
Was sollte beim Kauf beachtet werden?
Neben dem Einsatzgebiet, dem Level der sportlichen Aktivität und der Jahreszeit sollte die Passform eine besondere Rolle bei der Auswahl spielen. Damit sie bei Bewegungen gut isoliert, ist es wichtig, dass die Jacke lang genug ist. Das gilt sowohl für den Rumpf als auch für die Ärmel. Ebenso gibt es Fleecejacken, die hinten etwas länger geschnitten sind, was einen großen Unterschied im Wärmeempfinden macht, aber kaum zusätzliches Gewicht auf die Waage bringt.
Die Jacke sollte von Anfang an gut sitzen. Druck- oder Reibungsstellen werden im Zeitverlauf nicht besser, eher im Gegenteil. Auf einer längeren Tour kann dies leicht die Laune verderben. Manche Jacken verfügen über Daumenschlaufen, was praktisch ist, damit die Ärmel nicht hochrutschen, aber es findet nicht jeder angenehm. Ebenso sollte man sich kurz Gedanken über eine Kapuze machen. Sie kann kuschelig und gemütlich sein, aber ebenso unter der dritten Lage, sprich einer Regenjacke, störend sein - vor allem in Kombination mit einem Rucksack.
Fleecejacken sind heute aus der Outdoor- und Campingwelt nicht mehr wegzudenken. Während sie früher nicht besonders spezialisiert waren, findet sich inzwischen ein ganzes Meer an Modellen und ungeahnten Verwendungsmöglichkeiten. Damit findet wirklich jeder eine passende Fleecejacke, egal wohin die Reise geht und sei es nur ins heimische Wohnzimmer. So oder so überzeugen die Jacken mit vielen Vorteilen und haben großes Potenzial, ein Lieblingskleidungsstück zu werden.
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