Kunstfaserschlafsäcke

Kunstfaserschlafsack: das richtige Modell für Deine Outdoor-Abenteuer finden

Ob Ausflug in die Alpen oder anspruchsvolle Expedition nach Island, Nepal oder auf den Kilimandscharo - ein hochwertiger Kunstfaserschlafsack ist der perfekte Begleiter für Deine Abenteuer. Modelle mit robuster Außenhaut eignen sich auch, um draußen im Freien im Schnee zu übernachten. Erfahre jetzt mehr über die Eigenschaften der Kunstfaserschlafsäcke, die speziellen Vorteile, verschiedenen Varianten und Auswahlkriterien. Der Kaufratgeber hilft Dir bei der Auswahl.

1. Was ist ein Kunstfaserschlafsack?
2. Welche Vorteile haben Kunstfaserschlafsäcke?
3. Welche Varianten von Schlafsäcken aus Kunstfasern gibt es?
4. Worauf ist bei der Auswahl zu achten?
5. Wie reinige ich meinen Kunstfaserschlafsack richtig?
6. Fazit

Was ist ein Kunstfaserschlafsack?

Ein Kunstfaserschlafsack wird aus Polyester hergestellt und ist besonders pflegeleicht. Gegenüber den Daunenschlafsäcken sind diese in der Regel günstiger im Preis und etwas schwerer. Die Behandlung der Kunstfaser ist ein wichtiges Merkmal zur Beurteilung der Qualität. Damit die Kunstfaser nicht bricht oder verklumpt, ist diese stets mit Silikon versiegelt. Je besser die Versiegelung, desto hochwertiger ist der Kunstfaserschlafsack.

Welche Vorteile haben Kunstfaserschlafsäcke?

Ein Schlafsack aus Kunstfaser nimmt kaum Feuchtigkeit auf. Sollte dieser zum Beispiel auf einem Boot dennoch feucht werden, trocknet der Kunstfaserschlafsack schnell wieder. Daher solltest Du in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit in solch einem Schlafsack übernachten. Für eine gute Wärmeleistung besteht der Schlafsack aus mehreren Lagen.

Welche Varianten von Kunstfaserschlafsäcken gibt es?

Für Deine Trekkingtouren eignen sich die Mumienschlafsäcke mit Kapuze ideal. Da sich diese in Richtung Fußteil verjüngen, sparst Du mit solch einem Kunstfaserschlafsack Gewicht und reduzierst das Packmaß. Außerdem fördert diese Variante die isolierende Wirkung, denn Dein Körper muss weniger Volumen aufheizen. Der Deckenschlafsack bietet viel Bewegungsfreiheit und ist für Übernachtungen bei lauen Sommernächten eine gute Wahl. Eine weitere Alternative ist der Hüttenschlafsack. Diesen verwendest Du wahlweise als Inlett für Deinen Schlafsack, als Unterlage beim Übernachten in einer Hütte oder in warmen Nächten im Freien. Als Inlett verbessert der Hüttenschlafsack die isolierende Wirkung des eigentlichen Schlafsacks. Aus hygienischen Gründen ist dieser in vielen Alpenvereinshütten vorgeschrieben.
Als Faustregel für den Schnitt gilt: so geräumig wie nötig und so eng wie möglich.

Worauf ist bei der Auswahl zu achten?

Wichtige Auswahlkriterien sind der Schlafkomfort, das Gewicht, der Nässeschutz und die Verarbeitungsqualität. Je wohler Du Dich im Schlafsack fühlst, desto besser bist Du am nächsten Tag erholt und bereit für weitere Strapazen. Neben dem Materialgefühl beeinflussen Faktoren wie der Sitz und die Passform von Kapuze sowie die Belüftung den Schlafkomfort. Die Leistungsfähigkeit hängt von der Wärmeleistung in Abhängigkeit vom Gewicht ab. Die angegebene minimale Einsatztemperatur gilt jedoch nur in Verbindung mit einer hervorragend isolierenden Isomatte. Zusätzlich musst Du die Kapuze bei extremen Bedingungen bis auf eine minimale Atemöffnung schließen. Die Angaben zum Nässeschutz informieren darüber, wie gut das Außenmaterial vom Kunstfaserschlafsack Feuchtigkeit abperlen lässt. Die verwendeten Stoffe, Reißverschlüsse und Füllmaterialien müssen haltbar sein und den hohen Belastungen standhalten.

Unser Tipp: Die Länge wählst Du nach Möglichkeit so aus, dass die Zehen gerade noch nicht am Ende anstoßen. Im Zweifel kaufst Du besser das längere Modell und stopfst das Fußteil mit Kleidung aus.

Die Temperatur

Seit 2005 gibt es für die Beurteilung der isolierenden Wirkung eine einheitliche EU-Norm. Drei Werte sind zu unterscheiden, die als Richtwerte dienen:

• Der Komfortbereich beruht auf dem Temperaturempfinden einer sogenannten "Norm-Frau".
• Der Grenzbereich entspricht dem Temperaturempfinden eines "Norm-Manns".
• Der Extrembereich gilt für eine "Norm-Frau" unter starker Kältebelastung - der angegebene Wert verhindert eine bevorstehende Unterkühlung und ist daher kein geeignetes Kaufkriterium.

Wie reinige ich meinen Kunstfaserschlafsack richtig?

Berücksichtige bei der Reinigung die Informationen des Herstellers. Vor dem Waschen solltest Du eventuelle Risse in jedem Fall reparieren und die Reiß- und Klettverschlüsse schließen. Verwende keinen Weichspüler und kaufe ein spezielles Waschmittel für Kunstfasern. Drehe den Schlafsack vor dem Waschen auf links und stelle die Waschmaschine auf 30 Grad und den Schongang. Zur Verkürzung der Trockenzeit kannst Du den Schlafsack anschließend bei maximal 600 Umdrehungen kurz anschleudern. Dann lässt Du diesen am besten an der frischen Luft trocknen.

Fazit

Der Kunstfaserschlafsack ist der richtige Begleiter bei Trips in Gebiete mit hoher Luftfeuchtigkeit. Gegenüber Daunen speichern Kunstfasern Feuchtigkeit weniger schnell und trocknen auch wieder schneller. Für ein möglichst geringes Gewicht und Packmaß ist der Mumienschlafsack die richtige Wahl. Vergleiche die Angebote und bestelle jetzt komfortabel im Onlineshop!