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Peter Aschauer erwarb im Jahr 1980 das Patent für den Lawinenrucksack und gründete die ABS Peter Aschauer GmbH, um ein praktisches System für Skifahrer zu entwickeln. Fünf Jahre später stellte das Unternehmen auf der "Internationalen Fachmesse für Sportartikel und Sportmode" (ISPO) den ersten Lawinenairbag vor - der Erfolg hielt sich zunächst in Grenzen. Nach zahlreichen Tests durch das "Eidgenössische Institut für Schnee- und Lawinenforschung" verbesserte die ABS Peter Aschauer GmbH ihr Rettungssystem und brachte im Jahr 1996 einen Rucksack mit zwei seitlichen ABS Airbags auf den Markt. Gleichzeitig ersetzte das Unternehmen den Bowdenzug als Auslösesystem durch ein pyrotechnischpneumatisches System und reduzierte das Gesamtgewicht des ABS Lawinenairbags um 1 kg. Ab 1998 entwickelte der deutsche Rucksackhersteller Deuter Modelle in verschiedenen Größen mit ABS Lawinenairbag und trug zur weiteren Verbreitung des Systems maßgeblich bei. Die Entwicklung eines neuen Airbag-Materials ermöglichte es dem Unternehmen, die ABS Airbags im Jahr 2005 mit noch kleinerem Packmaß zu produzieren. Im Jahr 2009 bot die Firma das Airbag-System zum ersten Mal auch mit funkgesteuerter Auslösung an, die besonders die Sicherheit von Skifahrergruppen erhöht. Seit 2010 erfolgt das explosive Aufblasen des Airbags mit Patronen aus Carbon, die nur die Hälfte von Stahlpatronen wiegen und seit 2012 rüstet der Hersteller einige Modelle mit einem zusätzlichen Rückenprotektor aus. Heute vertreibt das Unternehmen den ABS Lawinenrucksack "Made in Germany" in 25 Ländern weltweit.
Die Funktionsweise der ABS Lawinenairbags
Eine Schneelawine besteht aus rotierenden Schneekristallen, die alle Körper mit größerem Volumen an die Oberfläche der Lawine drücken (Entmischungsprozess). Da die Dichte, das Verhältnis von Gewicht zu Volumen, eines Menschen größer ist als die Dichte von Lawinenschnee, besteht allerdings die Gefahr, wieder einzusinken. Ein Mensch benötigt somit ein größeres Volumen, um an der Oberfläche der Lawine nicht wieder zu versinken. Im Fall einer Lawine lösen Sie Ihren ABS Rucksack aus, sodass sich in sekundenschnelle seitlich zwei Airbags explosionsartig aufblasen. Dann erhöhen die Airbags eines ABS Rucksacks Ihr Volumen um 170 Liter und verhindert somit, dass Sie in der Lawine versinken.

Welche Rucksäcke verfügen über einen ABS Airbag
Das Unternehmen produziert unter dem Markennamen ABS verschiedene Rucksacklinien, die natürlich alle einen ABS Airbag besitzen. Darüber hinaus arbeitet die ABS Peter Aschauer GmbH als Systempartner mit so bekannten Marken wie The North Face, Vaude, Deuter, Salewa, Dakine, Haglöfs, Ortovox und Bergans zusammen, sodass sich in bestimmten Rucksackmodellen dieser Hersteller ebenfalls ein ABS Airbag befindet.

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