Wir stellen vor: Romy von Etappen-Wandern - Top Outdoorblog 2020 in der Kategorie »Wandern weltweit«

Wir stellen vor: Romy von Etappen-Wandern - Top Outdoorblog 2020 in der Kategorie »Wandern weltweit«

Mit ihrem Blog Etappen-Wandern hat Romy bei der diesjährigen CAMPZ Blogwahl zum Top Outdoorblog 2020 die meisten Stimmen erhalten und steht somit ganz oben auf dem Treppchen in der Kategorie »Wandern weltweit«. Wir möchten euch hier die Bloggerin näher vorstellen. Dafür haben wir ihr im ersten Teil Fragen gestellt, die mehr über ihre Leidenschaft für die großartige Outdoor-Welt verraten. Im zweiten Teil sprechen die Bilder für sich: In einem Fotoessay erzählt sie uns mehr über eine Wandertour mit ihrer Hündin Lotte, die ihr besonders in Erinnerung geblieben ist.


Würdest du eher...

... eine Tour auf heimischen Pfaden oder in fremden Ländern bevorzugen?

Heimische Pfade bedeutet für mich, im niedersächsischen Flachland zu wandern und dass passt so überhaupt nicht zu meiner Bergliebe. Mich zieht es vor allem in die Alpen und klar, da auch nach Deutschland. Aber noch viel lieber nach Italien, Österreich oder in die Schweiz. Hauptsache dort, wo es möglichst viele große Berge gibt.

... vergessen, Snacks oder eine Kamera einzupacken?

Da ich beim Essen – zumindest beim Fernwandern – eher minimalistisch bin, muss ich eingestehen, dass ich lieber die Kamera einpacken würde als einen Riegel. Obwohl dieser hier und da wirklich wertvolle Dienste erweist, wenn man nämlich „auf der letzten Rille“ wandert. Gott sei Dank muss ich mich da in der Praxis nicht entscheiden und beide kommt mit.

... weniger als 10 Kilometer mit über 2.000' Höhenmeter oder 20+ Kilometer mit wenigen Höhenmetern wandern?

Da muss ich nicht nachdenken, 2000 Höhenmeter auf 10 Kilometer klingen sehr verlockend.

... dein Tempo für Wanderfreunde deutlich verlangsamen oder dich verausgaben, um mitzuhalten?

Eher deutlich verlangsamen, sprich mich zurücknehmen müssen. Ich bin schon sehr flott am Berg unterwegs und vor allem im Abstieg manchmal auch halb joggend. Aber ich mache auch gern Pausen und genieße die Natur, daher holt man mich irgendwann auch wieder ein.

... auf einer Wanderung mit einem Wolkenbruch oder extremem Wind zu kämpfen haben?

Ist beides nicht schön und am Berg auch gefährlich. Da ein Wolkenbruch meist mit Gewitter einhergeht und mein Hund, der meist dabei ist, dann Angst bekommt, würde ich wohl besser mit dem Wind zurechtkommen.

... eine Tour mit deiner Hündin Lotte ohne hundefreundliche Berghütten oder ohne auf Kuhherden zu treffen, unternehmen?

Wir kommen mit beidem sehr gut zurecht. Bei unseren vielen Tausend Kilometern in den Bergen hatten wir eigentlich erst einmal eine Situation mit Kühen, die etwas heikel war. Wenn wir keine hundefreundlichen Hütten finden, hat sich auch immer eine andere Option geboten, ein trockenes Plätzchen zum Schlafen zu finden. Wir kommen mit fast allem klar, Hauptsache wir können gemeinsam im Rudel durch die Berge streifen.

... am Ende deiner Wanderung einen Bergsee oder einen malerischen Ausblick erreichen wollen?

Das käme darauf an. Wenn ich schon einige Tage ohne Dusche unterwegs war, dann definitiv den Bergsee. Sonst aber wohl eher der Gipfel mit Aussicht – am besten über 3000 Meter hoch.

Bloggerin Romy Robst von Etappen-Wandern

Über Romy

Bloggerin von Etappen-Wandern

Auf ihrem Blog etappen-wandern.de nimmt Romy euch mit auf ihre Wanderungen durch Europa, die Alpen und Deutschland. Besonders Fernwanderungen haben es ihr angetan, über die sie auf ihrem Blog authentisch und fröhlich berichtet - von Ort zu Ort, vom Flachland bis auf hohe Gipfel und stets in Begleitung ihrer süßen Hündin Lotte.

Etappen-wandern.de
@romy.wandert

Fotoessay

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Pfunderer Höhenweg – ein unverfälschter, alpiner Höhenweg in Südtirol

Nach dem Lockdown 2020 zog es mich dorthin, wo ich am liebsten bin, nach Norditalien. Genauer gesagt auf eine 5-tägige Wanderung von Sterzing nach Bruneck auf dem Pfunderer Höhenweg. Der begeisterte mich total. Da wechselten sich schroffe, hochalpine Landschaften mit sanften Grashängen voller bunter Almblumen ab. Still und anmutig lagen Bergseen natürlich in den Bergkesseln, rauschende Gebirgsbäche glitzern wie Diamanten in der Sonne.

Aber der Höhenweg hat mich auch was gekostet: Überwindung, Mut und Kraft, um mich die engen Steige nach oben zu kämpfen. Nicht selten überschritt ich täglich mehrere Pässe, die jedes Mal neue Bergpanoramen offenbaren, an denen ich mich nicht sattsehen konnte. Und dass alles so abgelegen und einsam, dass ich mich wunderte, wenn ich andere Menschen sah.

Link zum Blogpost: Pfunderer Höhenweg in Südtirol - Etappen-Wandern (etappen-wandern.de)

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